Der Morgen begann nach dem Frühstück mit einer zweistündigen
Bootssafari. Natürlich hatten wir gehofft, Flusspferde zu sehen, die zierten
sich aber ziemlich lange, bis wir sie in einer Lagune doch noch fanden. Es
müssen an die 6 Stück gewesen sein, aber sie waren durch das hohe Schilf nur
schlecht zu sehen, geschweige denn, dass eines davon gegähnt hätte.
Der Guide erklärte uns beim Picknick, wie das bei seinem Stamm mit dem Heiraten ist: die Großeltern suchen eine Frau für ihn aus, er muss einen Holzstab schnitzen, die Frau eine Papyrus-Matte, er macht ihr einen Kranz aus Wasserlilien und muss diesen mit dem Holzstab herüber reichen. Wenn sie den Kranz nimmt, hat sie JA gesagt.
Noch mehr Kultur erlebten wir dann in dem „Living Museum“ der Mafwe, wie die Frauen die traditionellen Röcke aus Holzwurzelfaser-Seilen bestückt mit Rohrbambus herstellen, die schönen Halsketten aus Saatgut gemacht werden und schließlich Mehl aus gestampfter Hirse produziert wird.
Danach dann die Männerabteilung, in der uns die verschiedenen Fallenstellmethoden gezeigt wurden.
Der Höhepunkt war die Tanzaufführung, an der die ganzeGruppe teilnahm. Insbesondere ein ganz kleines Mädchen, das den Erwachsenen die Schau stahl.
Die Grenzüberquerung aus Namibia heraus, nach Botswana
hinein zog sich wegen eines Computerfehlers etwas hin, dann durchquerten wir
den Chobe Nationalpark, um zu unserer Lodge zu kommen, als auf einmal unsere
ersten Elefanten in Nah mal eben in Vielzahl die Straße querten, um zum Fluss
zu kommen.
In der tollen Lodge gibt es jetzt – nach der Sichtung
weiterer Elefanten am gegenüber liegenden Ufer und einem Krokodil sowie ein
wenig Sonnenuntergangsstimmung - endlich ein schönes Bier und Super-Buffet,
nachdem der Mittagsimbiss heute aus
einigen Salzcrackern bestanden hatte.
Interessante Straßenmarkierung. Wahrscheinlich extra für die Spätpatroullie von Colonell Hati und Winnifred. Das Bier hat dann hoffentlich geschmeckt.
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